„Geliebt,gelebt,geraucht,gesoffen – und am Ende auf den Dokter hoffen.“

Titel Dr. Oliver Funken zum Thema „ÜdiS“ Im Porträt:

KAMPAGNENBOTSCHAFTER DR: OLIVER FUNKEN

„Geliebt,gelebt,geraucht,gesoffen – und am Ende auf den Dokter hoffen.“

Dr. Oliver Funken formuliert mit diesem Sinnspruch drastisch, was ihm in seiner Praxis in Rheinbach oft begegnet.

Dr. Funken ist als kommissarischer Vorsitzender des Ärztebundes Nordrhein einer der ersten Botschafter der Kampagne „Überwinde deinen inneren Schweinehund“ ( ÜdiS ).
Im Rahmen der Kampagne sind auch die Ärzte in Nordrhein-Westfalen aufgerufen, im Kollegenkreis über ÜdiS zu informieren. Ihre Patienten sollen über „Üdis“ zu mehr Bewegung und Sport motiviert werden.
Jeden Tag stellen sich in meiner Praxis Patienten vor, die zum Beispiel an Bluthochdruck oder Diabetes leiden und Gefahr laufen, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen. Die typischen Zivilisationskrankheiten, verursacht insbesondere durch gesundheitsgefährdende Lebensgewohnheiten wie Rauchen, Bewegungsmangel oder falsche Ernährung. „Wenn ich auf die positiven Effekte von Bewegung und Sport aufmerksam mache, bekomme ich sehr oft die Antwort: Dafür habe ich einfach keine Zeit.“ Fatal sei diese Denkweise, langfristig mit katastrophalen Konsequenzen.
„Es gibt immer eine Möglichkeit, sich Zeit zu nehmen, man muss es nur wollen“, sagt Dr. Funken. Die Gefahr der Resignation Die Gefahr bestehe-so Dr.Funken, dass man als Arzt irgendwann resigniere und nicht mehr unermüdlich wie Sisyphos an die Vernunft der Patienten appelliere. Die Medizin solle es dann richten. Mit Tabletten, Operationen und Prothesen als Ergebnis jahrelangen Raubbaus an der eigenen Gesundheit. “Dabei wäre es doch so einfach. Man weiß heute, dass Bewegung die weitaus bessere Medizin ist, die gesundheitlichen Schutzfaktoren stärkt und bei vielen Krankheiten viel wirksamer als Tabletten ist-und das vollkommen ohne Nebenwirkungen.
Natürlich finde, meint Sportarzt Dr. Funken, bei ihm in der Praxis eine negative Auslese statt. Diejenigen, die sich bewegen, richtig ernähren und auch ansonsten gesundheitlich auf sich achten, brauchen bis ins hohe Alter oft keinen Arzt. Es sei denn z.B. für Vorsorgeuntersuchungen oder zur Begleitung ihres Trainings. Nehmen wir an. Die Menschen würden komplett ihre Lebensweise umstellen, dann wären wir Ärzte aber noch lange nicht arbeitslos.“Wir würden viel mehr beraten und die Menschen auf ihrem gesundheitsorientierten Lebensweg begleiten. Wir würden unterstützend bei Muskelaufbau und -pflege tätig sein und den Trainingsbedarf ermitteln“, entwirft er ein Zukunftsszenario. Aber so weit ist es noch lange nicht. Deshalb hofft Dr. Funken sehr auf die neue Kampagne „Überwinde deinen inneren Schweinehund“. Durch „ÜdiS“ kann spielend auf konkrete gesundheitsorientierte Sportangebote vor Ort zurückgegriffen werden. Sie bietet seinen Kollegen und ihm eine kräftige Unterstützung zur Motivation der Patienten, doch etwas zu tun. Dr. Funken wird sich mit Kapagnen-Broschüren für seine Patienten eindecken, er wird sie täglich im Arztgespräch überreichen, wird bei seinen Kollegen dafür werben, dass sie es ihm gleichtun. „Steter Tropfen höhlt den Stein“- lautet seine Devise.

Text : Theo Düttmann LandesSportBund

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